Beim Volkslauf die Idee geboren
( überarbeiteter Auszug 25_Jahre-Festschrift )
In einem Umkleideraum der alten Turnhalle ( später Feuerwehrhaus, heute TV-Halle ) entstand
1970 die Idee. Turnvereinsvorsitzender Siegfried Hasler, Erwin Putz und Walter Hasler waren
grundsätzlich der Ansicht, dass der Tennissport im Verein Zukunft haben könnte.
Der Volkslauf, eine traditionelle TV-Veranstaltung dieser Zeit, wurde zum Geburtshelfer für den
Tennissport in Türkheim. Rudolf Schmidmeir kam mit seinem Mini-Fahrrad vorbei.
Von Siegfried Hasler auf die Tennis-Idee angesprochen, wetterte er zunächst los. Nie mehr werde
er sich für eine Sportstätte engagieren, liess er Hasler wissen.
Wenig später kam er erneut mit seinem Fahrrad zur Volkslaufveranstaltung. Im Gepäck hatte er
Holzpflöcke und einen schweren Hammer. “ Komm mal mit zum Auspflocken „, lautete seine
Aufforderung. Im Auwald wurden an jenem Volkslauftag, genau im Bereich des offenen und
später verrohrten Badgrabens ( Wasserablass zur Wertach ), die Eckpunkte für eine besonders
gelungene Tennis-Anlage gesetzt.
Die offizielle Gründung des Vereins erfolgte am 11. September 1970. Zur Versammlung im
Gasthaus Bäurle erschienen 41 Personen und erklärten mit Unterschrift ihren Beitritt.
Rudolf Schmidmeir wird zum Abteilungsvorsitzenden gewählt und übt dieses Amt für die
nächsten 22 Jahre aus.
Die 58 Gründungsmitglieder in alphabetischer Reihenfolge:
Dieter Adler, Erna Adler, August Bäurle, Hermann Bernegger, Hubert Egger, Paul Feldhus,
Wolfgang Feldhus, Herbert Forster, Harald Frey, Josef Giehl, Ute Giehl, Helmar Görs,
Johannes Hartmann, Liane Hasler, Siegfried Hasler, Walter Hasler, Leo Hefele,
Franz Herkommer, Christa Hiller, Manfred Hiller, Rainer Hofmann, Gertrud Hubel,
Günter Hubel, Josef Huber, Martin Kaltenmeier, Peter Korger, Max Königer, Egon Landherr,
Günter Lattner, Helmuth Leicht, Dietlinde Linder, Werner Mayer, Karl Meier, Doris Merk,
August Müller, Heribert Müller, Reinhard Müller, Josef Pecher, Toni Port, Dieter Preisinger,
Erwin Putz, Anton Rauh, Georg Rehse, Otto Rinninger, Alfred Rösch, Günter Satzger,
Reinhard Schatz, Rudolf Schmidmeir, Manfred Schregle, Reinhard Schwager, Anton Sing,
Arnold Tschunko, Karl Waldmann, Hansjörg Walter, Ingeborg Walter, Peter Walter,
Franz Zacher, Karl Heinz Zacher.
In idealistischer Eigenleistung wurde in knapp 1-jähriger Bauzeit die ursprüngliche
Anlage aus dem Boden gestampft. Die Einweihung der Sportstätte erfolgte am
14.09.1971 und bot ab da auf drei Hartplätzen ein nahezu allwettertaugliches
Tennis-Domizil.